Kategorie-Archive: Klimapolitik

Der Archimedische Punkt: Die Verbindung von Finanzierungs- und Lenkungszielen

(21.05.2025) Der Beitrag ist ein „Vorabddruck“ der Einleitung zum Buch „Den Tanker umsteuern! Leitbild für den Übergang in eine nachhaltige Marktwirtschaft“, welches im Herbst im oekom-Verlag erscheinen wird.- An Konzepten zur Bekämpfung der Klimakrise mangelt es nicht. Die Lösungen seien bekannt, es fehle lediglich am politischen Willen oder der Konsequenz, das Notwendige umzusetzen. So das… Weiterlesen »

Klimapolitik aus der Sackgasse holen (Teil 2)

(aktualisiert 20.05.2025) Der ab 2027 geltende Emissionshandel für Gebäude und Verkehr (ETS 2) enthält viele ungeklärte Baustellen: die enorme Unsicherheit bei der Höhe des CO2-Preises, die sehr unterschiedliche Lenkungswirkung eines EU-weit einheitlichen CO2-Preises, die Fragwürdigkeit des beschlossenen Preisdeckels. Wir diskutieren die alte Frage: Klimageld oder Subventionen zum Ausgleich steigender CO2-Preise, sehen uns an, welche Chancen… Weiterlesen »

Klimapolitik aus der Sackgasse holen (Teil 1)

(aktualisiert 20.05.2025) Die Klimapolitik ist in einer Sackgasse angekommen. Nichts macht dies so deutlich wie die aktuelle Aussage von CDU-Klimapolitiker Thomas Heilmann, der für die Klimapolitik nur die Alternativen „Förderung“ oder „Verbote“ im Blick hat. [1] Keine guten Aussichten in Zeiten knapper Kassen, global der Normalfall. Wir wollen uns ansehen, wie wir aus diesem Dilemma… Weiterlesen »

Ressourcenverbrauch – der Blinde Fleck der Umweltpolitik

(aktualisiert 21.10.2024) Die deutsche und europäische Umweltpolitik hat sich das Leitbild vom Grünen Wachstum auf die Fahnen geschrieben. Dabei ist die Grundfrage nicht beantwortet: Ist Grünes Wachstum tatsächlich möglich? Für die erforderliche Halbierung des Ressourcenverbrauchs in Deutschland gibt es nicht einmal Zielvorgaben. Wenn wir „Grünes Wachstum“ sagen, reden wir zumeist von der Einsparung von Treibhausemissionen.… Weiterlesen »

Lenkungsabgaben für Landwirtschaft plus Ökobonus für Verbraucher

(aktualisiert 16.01.2024) Die Landwirtschaft braucht endlich eine klare Perspektive in Richtung Ökolandbau. Weitaus effizienter als Ordnungsrecht und Fördergelder ist die Anlastung bisher externer Folgekosten. Steigende Preise sind kein Problem, wenn die Einnahmen pro Kopf der Bevölkerung zurückgezahlt werden. Das im Koalitionsvertrag formulierte Ziel der Bundesregierung, bis 2030 dreißig Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch zu bewirtschaften,… Weiterlesen »

Agora-Studie zeigt gravierende Fehlstellen beim EU-Emissionshandel für Gebäude und Straßenverkehr

(aktualisiert 18.01.2024) Die Denkfabrik Agora Energiewende hat eine Studie mit einem Konzept zum Übergang vom nationalen zum EU-Emissionshandel vorgelegt. Deutlich wird, dass das Instrument erhebliche Fehlstellen aufweist, die eine grundsätzliche Diskussion erforderlich machen. Schon, weil die möglichen Folgen von drastischen Preissteigerungen einerseits oder andererseits einem zu niedrigen Preisdeckel kaum zu unterschätzen sind. Auch deshalb, weil… Weiterlesen »

Klimaökonom Michael Pahle zur Kritik am EU-ETS 2 im Artikel „Der Wasserbett-Effekt“

(05.11.2023) Ich hatte den Artikel „Der Wasserbett-Effekt“ an einige Klimaökonomen vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) geschickt. Nachfolgend eine Antwortmail von Dr. Michael Pahle vom PIK und meine Antwort an ihn.  Am 24.10.2023 um 18:35 schrieb Michael Pahle: Lieber Herr Hübener, vielen Dank… Weiterlesen »

Der Wasserbett-Effekt

(Oktober 2023) Das Umweltbundesamt hofft, dass mit dem Start des EU- Emissionshandels für Gebäude und Verkehr ab 2027 eine „klimapolitische Zeitenwende“ kommt. Dagegen steht eine sehr niedrige Preisobergrenze, eine Fokussierung auf Subventionen sowie ein Effekt, der klimabewusstes Verhalten sinnlos machen könnte. Im Dezember 2022 knallten die Sektkorken bei den Befürwortern des neuen Emissionshandels für Gebäude,… Weiterlesen »

Schweizer CO₂-Preis-Modell für Übergangsphase

(August 2023) Die Klimapolitik steckt in einem tiefen Dilemma zwischen einem wirksamen CO2-Preis, dessen Entwicklung aber unklar ist und Ängste weckt, und einer teuren Förderstrategie, die das geplante Klimageld verhindert. Doch es gäbe eine Alternative. Die Ampelregierung plant, den CO2-Preis zum Jahreswechsel auf 40 statt 35 Euro pro Tonne zu erhöhen. Viel zu wenig, sagen… Weiterlesen »

Im Teufelskreis aus niedrigen CO₂-Preisen, hohen Subventionen und sozialer Schieflage

(April 2023) Die Klimapolitik in den Bereichen Gebäude und Verkehr steckt in einer Sackgasse. Wir brauchen einen Strategiewechsel. CO2-Preise müssen ins Zentrum der Klimapolitik gestellt werden, verbunden mit der Zahlung eines Klimageldes für alle Bürger. Seit 2021 gibt es in Deutschland für Gebäude und Verkehr einen sogenannten nationalen Emissionshandel, der übergangsweise als reine CO2-Steuer funktioniert.… Weiterlesen »